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Der hohe Norden, Nationalpark Lauca, Arica und Iquique
Die Atacama-Wüste
Beeindruckende Naturschauspiele in der trockensten Wüste der
Welt. Einmalige Zugfahrt nach Bolivien...
El desierto florido
Farbe in der Wüste. Copiapo, Vallenar auf halben Weg nach Santiago
Santiago
Hier lebt ein Drittel aller Bewohner Chiles. Eine moderne Stadt mit
U-Bahn und Einkaufsstrasse
Die Seenregion im Süden. Pucon mit seinen Skigebieten auf dem
Vulkan. Hier ist der Einfluss der deutschen Auswanderer deutlich zu
spüren.
Puerto Montt und die Insel Chiloe. Ab hier wird es wieder einsam.
Die Insel Chiloe beeindruckt durch seine Landschaft und Tiervielfalt,
darunter auch Pinguine.
Lagunas San Rafael und weiter im Süden Torres del Paine.
Beeindruckende Gletscher und Berge zum Wandern oder mit dem Schiff
erreichbar.
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Parque nacional Lauca, Arica, Iquique
Der hohe Norden. Der Parque Nacional Lauca an der Grenze zu Bolivien
hat eine eindrucksvolle Landschaft mit guten Wandermöglichkeiten
zu bieten. Arica, direkt an der Grenze zu Peru, gilt als die Stadt des
ewigen Frühlings. Es gibt schöne Strände an denen die Wassertemperatur,
im Vergleich zum Rest von Chile, auch zum Baden einlädt. Da der Sand
sich hier an der Küste auftürmt, bietet der Morro einen guten
Ausblick. Besonders nach einem Aufenthalt in Bolivien ist die Atmosphäre
sehr entspannend.
300 km südlich an der Panamericana liegt Iquique, was in Aymara "Erholung
und Ruhe" bedeutet. Doch die ehemalige Nitratstadt ist heute hauptsächlich
wegen ihrer Freihandelszone bekannt. Wer eine Rundreise durch Peru und
Bolivien macht, findet hier einige schöne Plätze. Plant man
hingegen nur einen Chile Urlaub, sollte man die Zeit übrig haben,
um soweit in den Norden zu fahren, da der Weg nach Santiago doch recht
weit ist.
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Antofagasta, Calama, San Pedro de Atacama
Antofagasta ist das Zentrum im Norden Chiles und war schon zu Zeiten
der Spanier ein wichtiger Hafen. Doch der Großteil der Kolonialbauten
mußte Neubauten weichen. Übriggeblieben ist eine Industriestadt, die Touristen
nicht allzuviel zu bieten hat. Die Hafenpromenade mit dem Terminal Pesquero
ist wohl der interessanteste Teil der Stadt. 3 ½ Stunden entfernt befindet
sich Calama. Von dieser sehr lebhaften Stadt aus besteht die Möglichkeit,
die größte offene Kupfermine der Welt, Chuquicamata, zu besichtigen. Für
Reisende ist es hauptsächlich eine Durchgangsstation auf dem Weg
nach San Pedro de Atacama. Diese Oase in der Atacama Wüste ist in gut
einer Stunde zu erreichen und bietet eine Vielzahl von Ausflugszielen.
Hier kann man sowohl Sandboarden und Wandern, als auch die berühmten
Geysiere besuchen. Insbesondere San Pedro hat sich zu einer Tourismushochburg
entwickelt. Wer eine romantische Oase erwartet, wird enttäuscht,
aber trotz des Trubels hat sich San Pedro eine ganz eigene Atmosphäre
bewahrt. Die Naturschauspiele in der Umgebung sind auf jeden Fall eine
Reise Wert. Ebenso die Überquerung des Salzsees von Uyuni nach Bolivien.
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Copiapo, Vallenar, La Serena
Eine Attraktion in dieser Gegend ist sicher die blühende Wüste.
Hier verwandelt sich der Landstrich zwischen Copiapo und La Serena in
ein Blumenmeer. Dieses Ereignis tritt ein, wenn es im Frühling (September)
genug Regen gibt. Die letzten Jahre, in denen sich das grau in bunt verwandelt
hat, waren 1987, 1991, 1997 und 2000. Sonst liegen die Städte nördlich
von La Serena in einzelnen Oasen. Die nördlichste ist Copiapo, eine
alte Minenstadt, in der das Beeindruckendste die Kirchen sind. Auf halber
Strecke zwischen Copiapo und La Serena liegt Vallenar. Diese Stadt hat
nicht sonderlich viel zu bieten und wird meistens nachts durchquert, wenn
man auf dem Weg in den Norden oder Süden ist. Zu erwähnen bleibt,
dass sich ein Abstecher an die Küste auf der ganzen Strecke lohnt.
Hier findet man kleine Fischerdörfer, in denen der Tourismus noch
keine grosse Rolle spielt. Weiter im Süden liegt La Serena aber immer
noch fast 500 km nördlich von Santiago. Es ist eine der Städte,
in der der koloniale Stil noch am ehesten erkennbar ist. Die Strände
sind schön, insbesondere seitdem die Gegend um Viña del mar
das Top Reiseziel für die Einwohner von Santiago geworden ist, sind
sie auch nicht mehr überfüllt.
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Santiago
Santiago ist mit seinen 5 Millionen Einwohnern der unangefochtene Mittelpunkt
Chiles. Das Zentrum besteht aus einer Fußgängerzone, mit dem
Paseo Ahumada als Haupteinkaufsstrasse. Diese führt auch zum Plaza de
Armas mit der Kathedrale und dem Museo Historico Nacional. In unmittelbarer
Nähe befindet sich der Präsidentenpalast La Moneda. Dieser erlangte traurigen
Ruhm, als er 1973 beim Putsch Pinochets stark beschädigt wurde. Dem gestürzten
Präsidenten Salvador Allende wurde 1998 auf dem Vorplatz ein Denkmal
gesetzt, was heftig umstritten ist. Ebenfalls sehenswert ist der Zentralmarkt,
eine gute Adresse für hervorragenden und günstigen Fisch. Zu einem Aufenthalt
in der Stadt gehört außerdem ein Besuch auf den Bergen Santa
Lucia und San Cristobal. Die Stadt bietet zudem eine große Anzahl
von Museen, von denen aber meines Erachtens keines von besonders herausragender
Bedeutung ist. Nachts sind die Kneipen in Bellavista wohl der beste Tipp,
wenn man nicht auf Feiern in bester Mallorca Art steht. Diese sind in
der Strasse Suecia konzentriert und sollten bei einem längeren Aufenthalt
auch wenigstens einmal besucht werden. Insgesamt ist Santiago aber touristisch
eher enttäuschend, deshalb sollte man sich möglichst schnell
um die Weiterreise kümmern.
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Die Seenregion und Pucón
Die Gegend um den Vulkan Villarica (2.847 m) hat sich zur einer Hauptstadt
für Abenteuerurlaub entwickelt. 760 km südlich von Santiago
liegen umgeben von Seen Villarica und Pucón. Diese sind mit San
Pedro de Atacama zu vergleichen, doch anstatt der Lehmbauten sind die
Gebäude hier aus Holz. Doch genauso wie in San Pedro ist die eigentliche
Attraktion die Umgebung. Der Vulkan bietet sowohl ein Skigebiet als auch
die Möglichkeit zur Besteigung, um im Krater die glühende Lava zu sehen.
Es bietet sich an, die Gegend mit Wasserfällen, heißen Quellen und unberührten
Wäldern mit dem Fahrrad zu erkunden. Eine eindrucksvolle Erinnerung ist
eine Schneewanderung durch die Wälder. Der Sommer bietet die Möglichkeit
zum Rafting und Angeln. Beiden Orte, insbesondere Pucón, bieten
alle Arten der Unterkunft. Zahlreiche Reisebüros sind bemüht, für
die Besucher Ausflüge in die Umgebung zu organisieren. Da die Ausflüge
in der Regel nur mit einem Führer zu bewältigen sind, kann der
Aufenthalt ziemlich teuer werden.
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Puerto Montt und Chiloe
Puerto Montt wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von deutschen Auswanderern
gegründet. Es hat sich zu einem wichtigen Hafen, von dem die Schiffe
in den Süden abfahren, entwickelt. Ein Spaziergang an der Hafenpromenade
nach Angelmo bietet die Möglichkeit sich mit Souvenirs einzudecken.
Hier gibt es neben viel Ramsch auch wirklich schöne Sachen und auf
jeden Fall leckeren Fisch.
Von Puerto Montt gibt es auch Busse, die auf die Insel Chiloe übersetzen.
Die ca. 180 km lange Insel ist für ihr regenerisch-nebliges Wetter
bekannt. Doch die Landschaft ist sehr beeindruckend. Ancud und Castro
sind die einzigen nennenswerten Städte und auch hier herrscht eine
entspannte Atmosphäre. Die Holzhäuser und Kirchen zusammen mit
viel Fisch und Regen sind die bleibenden Eindrücke. Alle, die dieses
einladend finden, sollten unbedingt die Insel mit den zahlreichen Nationalparks
besuchen.
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Laguna San Rafael und Torres del Paine
Laguna San Rafael ist mit dem Schiff von Puerto Montt zu erreichen.
Die Schiffe ähneln schwimmenden Bussen und bieten nicht den Luxus
einer Kreuzfahrt. Doch die Landschaft und die Fahrt in den Rettungsbooten
zu dem 1,7 Millionen Hektar großen Gletscher sind die Strapazen
wert.
Die Torres del Paine in einem Atemzug mit Machu Pichu zu nennen, erscheint
gerechtfertigt. Es ist sicher eines der eindrucksvollsten Wandergebieten
Lateinamerikas. Ein Besuch ist am besten von Puerto Natales aus zu organisieren,
dort gibt es auch mehrere Tour Angebote. Es gibt Tagestouren und Wanderungen,
die zwei Wochen dauern. Auf geeignete Ausrüstung ist zu achten, die aber
auch vor Ort geliehen werden kann. Erfahrene Wanderer sind nicht auf Führer
angewiesen, sollten aber unbedingt eine gute Karte mitnehmen. Neben der
beeindruckenden Landschaft gibt es eine Vielzahl von Tieren, wie z.B.
Füchse, Nandus und Guanackos zu beobachten.
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